Wasserkraft ist Bayerns wichtigster und verlässlichster erneuerbarer Stromerzeuger. Sie stellt an Bayerns Flüssen importunabhängig, zuverlässig, flexibel und steuerbar eine Strommenge zur Verfügung, die rechnerisch für die Versorgung von 3,5 Millionen Durchschnittshaushalten ausreicht. Rund 14 Prozent des gesamten Stroms werden in Bayern von etwa 4.200 Wasserkraftanlagen erzeugt. Unter den erneuerbaren Energien in Bayern nimmt die Wasserkraft mit Abstand die Top-Position ein, gefolgt von Photovoltaik und Biomasse (Grafiken und Zahlen).
In Bayern hat die Wasserkraft noch Ausbaupotenzial nach oben, so dass gemäß der Bayerischen Staatsregierung bis 2021 aus Wasserkraft - anstatt jährlich 12,5 Mrd. kWh - dann 13,5 Mrd. kWh (im langjährigen Mittel) erzeugt werden könnten.
Klimaschutz: Wasserkraft verbraucht keine fossilen Brennstoffe, arbeitet völlig CO2-frei und trägt wesentlich zum Klimaschutz bei. mehr
Versorgungssicherheit: Wasserkraftwerke produzieren rund um die Uhr zuverlässig regenerativen Strom. mehr
Hochwasserschutz: Die Stauanlagen mit ihren Dämmen und Deichen sind aktiver Hochwasserschutz. Somit wird ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Bevölkerung geleistet. mehr
Gewässerschutz: Die Wasserkraftwerksbetreiber holen in Bayern pro Jahr tausende Tonnen Treibgut, Zivilisationsabfall und biologisch abbaubares Material aus den Flüssen. mehr
Naturschutz und Gewässerentwicklung: Bei Planung und Betrieb von Wasserkraftwerken wird auf den Erhalt der Lebensräume von Pflanzen und Tieren geachtet und eine nachhaltige Verbesserung der Ökosysteme angestrebt. mehr
Fische: Gezielt werden Maßnahmen zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Flüsse sowie zur Verbesserung der Gewässerstrukturen umgesetzt. mehr
Grundwasser: Mit der Errichtung von Stauanlagen wurde der Wasserspiegel wieder angehoben und damit wurden auch die Grundwasserstände gestützt. mehr
Freizeit und Erholung: Die Damm- und Deichstrecken bilden einen festen Bestandteil von Wander- und Radwegen entlang der Flüsse. mehr